Die Schweizer Wirtschaft dürfte laut der Wirtschaftsorganisation OECD im Jahr 2024 etwas stärker wachsen als bisher angenommen. Die Prognose für 2025 wurde derweil bestätigt.
2.5.2024 - 09:14
SDA
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) prognostiziert der Schweiz für 2024 neu ein BIP-Wachstum von 1,1 Prozent (bisher: 0,9%), wie aus einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht hervorgeht. Bestätigt wurde die Prognose für das Jahr 2025, in dem die Schweizer Wirtschaft mit 1,4 Prozent mehr Fahrt aufnehmen soll.
Insgesamt wird die Stimmung in der Wirtschaft derzeit als «eher schlecht» bezeichnet. Der schwächere Welthandel und die restriktiven monetären Bedingungen würden die privaten Investitionen und die Exporte belasten, schreibt die OECD in der Mitteilung. Eine weitere Abschwächung der Auslandsnachfrage, Angebotsunterbrechungen oder eine drastische Korrektur der Immobilienpreise seien dabei die grössten Abwärtsrisiken für die Konjunktur.
Niedrigere Inflationsprognose
Bei der Inflation zeichne sich unterdessen eine weitere Entspannung ab. Konkret sagt die OECD für 2024 einen Durchschnittswert von 1,5 Prozent voraus, nach 1,9 Prozent in der letzten Prognose. Für 2025 liegt die Prognose für die Schweiz unverändert bei 1,4 Prozent.
Die Gesamtinflation in der Schweiz liege seit Juni 2023 innerhalb des Zielbandes der Schweizerischen Nationalbank (SNB) von 0 bis 2 Prozent. Auch die längerfristigen Inflationserwartungen blieben innerhalb dieses Bereichs. Die Geldpolitik müsse aber weiterhin restriktiv bleiben, um sicherzustellen, dass die Inflation dauerhaft so tief bleibe.
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Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
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