Zwei Stunden im Tunnel festgesteckt SBB-Störung in Zürich behoben: «Schaden war grösser als erwartet»

zis

24.4.2024

Der Bahnverkehr zwischen der Hardbrücke und Oerlikon ist unterbrochen.
Der Bahnverkehr zwischen der Hardbrücke und Oerlikon ist unterbrochen.
KEYSTONE

Der Bahnverkehr zwischen Zürich Hardbrücke und Oerlikon war am heutigen Mittwoch grösstenteils komplett unterbrochen. Grund war eine Fahrleitungsstörung. Mittlerweile fahren die Züge wieder.

zis

24.4.2024

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Der Bahnverkehr zwischen Zürich Hardbrücke und Oerlikon war am heutigen Mittwoch lange Zeit komplett unterbrochen.
  • Grund war eine Fahrleitungsstörung.
  • Der Betrieb läuft wieder.

Die SBB haben den Bahnverkehr zwischen Zürich Hardbrücke und Oerlikon wieder aufgenommen. Aufgrund einer Fahrleitungsstörung war der Betrieb stundenlang unterbrochen.

So sassen hunderte Zugpassagiere am Mittwochmorgen zwischen Zürich Oerlikon und Zürich Hardbrücke während zweier Stunden fest. Weil der Schaden nach einer Fahrleitungsstörung grösser war als zuerst angenommen, blieb der Verkehr bis 15.30 Uhr eingeschränkt.

Am frühen Nachmittag hiess es bei den SBB: «Die Reparaturarbeiten dauern an. Der Schaden erweist sich als grösser als ursprünglich erwartet.»

Die Störung trat mitten im Pendlerverkehr auf. Es kam zu Verspätungen, Ausfällen und Umleitungen. Insgesamt waren sechs Züge von der Fahrleitungsstörung und dem folgenden Stromunterbruch um 7.40 Uhr betroffen. Drei der Züge konnten später weiterfahren können, die Passagiere eines weiteren Zuges konnten aussteigen.

Doch zahlreiche Fahrgäste in zwei Zügen mussten sich länger gedulden: Denn weil die defekte Fahrleitung teilweise heruntergefallen war, musste diese zuerst geborgen werden, wie die SBB auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilten. Erst danach konnten die Züge von Lösch- und Rettungszügen der SBB nach Zürich Oerlikon und Zürich Altstetten abgeschleppt werden und die Reisenden auf die nächste Verbindung umsteigen.

Ein Betroffener beschrieb am Vormittag gegenüber «20 Minuten», die Situation als «extrem nervig». «Wir stecken seit gut einer Stunde im Tunnel fest und werden nicht informiert, was passiert.» Teilweise habe es keinen Strom und kein Licht gegeben.